Mittwoch, 6. Mai 2015
“Wörter bestehen aus Buchstaben, Worte bestehen aus Gedanken.“ (siehe Zwiebelfisch)
Mehr gibt es dazu nicht zu schreiben.



Dienstag, 5. Mai 2015
Jedes Jahr versuche ich mir einzureden, es gibt die Frühjahrsmüdigkeit nicht und wenn doch, so bin ich sicher vor ihr immun. Und jeden Frühling werde ich wieder von ihr umschlungen und zu einem verlangsamten Lebensrhythmus ‘gezwungen‘, was mich, der zur Hektik neigt, grundsätzlich nicht stört, sie lähmt mich aber leider zu oft in vielen Aktivitäten. Daher versuche ich diesen Zustand zu ignorieren, kann ihn aber im Grund nicht leugnen.
Mit diesem Müdigkeitszustand ist oft auch eine innere Leere verbunden, die sich auch dieses Eintrags bemächtigt ...



Samstag, 2. Mai 2015
Versuche gerade den permanenten, von mir selber erzeugten Stress in meinem Leben abzubauen. Um diesen Prozess zu beschreiben, finde ich den Begriff der ‘Entscheunigung‘ sehr treffend.
Im Job gelingt es mir schon halbwegs gut (bin erst am Anfang), den inneren Stress unter Kontrolle zu haben. Für mich ist dieser Vorgang mit einer ständigen Selbstreflexion verbunden, die mich allerdings nicht vom Hier-Und-Jetzt-Sein abhält, sondern mir hilft, mich auf die gerade anfallende bzw. notwendige Tätigkeit zu konzentrieren.
Auch im Studienabschluss werde ich mich ab jetzt auf eine Schritt-für-Schritt Herangehensweise besinnen. Das wird mir hoffentlich die nötige Ruhe bringen, in diesem Bereich wieder vorwärts zu kommen.
Und sonst möchte ich mein genussvolles Essen wiederfinden. Momentan ist das Essen reine Nahrungsaufnahme, die ich sehr rasch hinter mich bringe.



Freitag, 24. April 2015
Nur das Wort für sich ist schon Manipulation in Perfektion. Alleine der Gedanke daran, suggeriert mir schon, wie "super" dieser Markt nicht doch sei. Trotz dieser Erkenntnis und des Wissens gehe ich ohne großartig nachzudenken hin und lasse mich zusätzlich von Aufdrucken wie 'günstiger', 'Aktion' oder 'reduziert' verführen, die mich mit dem irrationalen Gefühl nachhause zurückkommen lassen, etwas gewonnen zu haben.
Mit diesem Gedanken möchte ich niemanden verurteilen die/der, vor allem aus Mangel an finanziellen Möglichkeiten, auf preisreduzierte Ware zurückgreifen muss. Ich bin zurzeit in der Lage, nachhaltig(er) einkaufen zu können - ich mache es leider nicht!