Samstag, 25. August 2018
Es ist interessant und leider auch ziemlich frustrierend für mich zu beobachten, dass ich mich in bestimmten Situationen emotional stressen beziehungsweise Handlungen anderer zu sehr an mich herankommen lasse. Konkret geht es gerade um das Radfahren in der Stadt. Ich mag und brauche im Grunde diese Art der Bewegung, aber ich empfinde das Unterwegssein auf diese Weise gerade nur als Stress und deswegen habe ich das letzte halbe Jahr darauf verzichtet. Leider bestätigenden mich die Erfahrungen der letzten Tage wieder darin. Allzuoft bin ich fassungslos, wie rücksichtslos und geradezu egozentrisch viele RadfahrerInnen unterwegs sind. Manchmal bin ich schon so weit, dass ich anfange zu glauben, ich bin derjenige, der sich eigenartig benimmt. Egal, es bedarf noch viel Arbeit an und mit mir, bis ich diesen Situationen mit mehr Gelassenheit begegne, und in weiterer Folge vielleicht sogar andere zum Nachdenken anregen kann ihre Herangehensweise betreffend.



Donnerstag, 23. August 2018
Heute ist ein guter Tag. Ich fühle mich ausgeglichen und spüre dadurch, wie viel Energie ich eigentliche habe, die sonst mit Unsicherheiten und Ängsten verbraucht wird. Daher fange ich an, mir endlich erneut Gedanken bezüglich der Zukunft zu machen und stelle mir die Frage, was ich noch alles machen möchte. Es ist schön positives und aktives Leben in mir zu spüren und endlich wieder bewusst über die Gegenwart und die Zukunft nachzudenken.



Mittwoch, 22. August 2018
Habe heute seit langem wieder mein Fahrrad aktiviert. Viel zu lange habe ich mit dieser Art von Bewegung im Alltag ausgesetzt. Freue mich schon darauf. Es ist mir aber auch bewusst, dass der Verkehr, oder besser die unterschiedlichen VerkehrsteilnehmerInnen emotional eine Herausforderung sein werden. Ich will allerdings prinzipiell positiv und gelassen an diese Anforderung herangehen. Bin gespannt.